Key facts im Überblick:
- Herausforderung: Einen Bürokomplex aus den 80ern im zweiten Bauabschnitt modernisieren; auf 8.500 qm und sechs Geschossen; einzugsbereit für das Düsseldorfer Amt für Migration und Integration (AMI).
- Besonderheiten: Nur eine Woche Projektvorlauf nach Beauftragung; viele Leistungsänderungen; Umsetzung der Mieterbaubeschreibung; erhebliche Anforderungen an die Ausstattung mit Sicherheitstechnik.
- Vorgehen: Generalunternehmerschaft mit kurzfristiger Organisation und enger Taktung aller Gewerke; hohe Flexibilität; intensive Qualitätskontrolle.
- Design: Architektur Team, Dortmund
- Projektsteuerung: Drees & Sommer.
Vorher dunkle Poststelle, danach lichtes Großraumbüro. Großflächige Fenster wurden in die Betonaußenwand geschnitten. Neue Technik wie Klima wurde unter einer Abhängdecke verborgen.
Für die komplexe Aufgabe war es ein kurzer Vorlauf: In einer Woche sollte die Modernisierung des 80er-Jahre-Komplexes starten. Bereits ein halbes Jahr später wollte das Amt für Migration und Integration einziehen.
Aus dem Stand organisierte Schwitzke Project die Nachunternehmer und plante alle Abläufe. Schnelligkeit durfte nicht auf Kosten der Qualität gehen.
Der Schlüssel: etagenweises Vorgehen. Während Ebene für Ebene voranschritt, verliefen Zwischenabnahmen und Mängelbeseitigungen parallel pro Geschoss.
Über 300 Räume wurden so im Kern umgewandelt – baulich, technisch und sanitär. Auf 8.500 qm wurden Decken, Wände und Böden erneuert. Mehr als 400 Türen wurden eigens gefertigt, eingebaut oder ausgebessert. Und dabei spezifische Sicherheitsanforderungen umgesetzt – von elektronischen Zugangskontrollen bis zu automatischen Schließ- und Öffnungsvorrichtungen.
Das Ergebnis? Nur ca. ein Mangel pro Raum! Erstaunlich wenig angesichts der Herausforderungen. Aber wenig überraschend, wenn man einen klaren Plan hat.